Bei maximal gräßlichem Wetter raus in den Wald, ich rede mir ein, dass das Spaß macht, aber in Wirklichkeit komme ich nur meiner Pflicht als Hundehalterin nach. Obwohl Frau Leni Wasser von oben und Schlamm von unten doof zu finden scheint, wir müssen das noch ausdiskutieren, wir kennen uns ja noch nicht allzulange. Frau Lieselotte ist der Modder wumpe, Hauptsache, es riecht irgenwo nach Mäusen. Wahlweise nach Wildsauen oder Rehen.

In der ersten Dämmerung nochmal die Herbstfarben einzufangen versuchen, bevor jetzt bald der erste echte Frost kommt und die ganze Farbe auf den Boden fällt.

Im Übrigen hatten wir am Abend im kleinen Museum im Nachbardorf Besuch von den Kollegen vom (Klick!) Augusta-Bender-Museum in Schefflenz, Kennenlernen, Austausch und so weiter. Das Schefflenzer Museum ist immerhin eine Art Filiale des Deutschen Literaturmuseums in Marbach am Neckar, die Augusta Bender war eine hochspannende Frau, ich kann Ihnen einen Besuch also nur sehr dringend empfehlen. Und die machen da in Schefflenz erst ab Dezember Winterpause, Sie können also am nächsten Sonntag da nochmal hin und sich das angucken. Gefälligst.

5 Kommentare zu “Sonntag in bunt.”

  1. Für so schöne Fotos dürfen Sie gerne öfter bei maximal gräßlichem Wetter mit den Hundedamen in den Wald ziehen. :-) Aber kein Neid, ich bin da auch jeden Tag und schaue dieses Jahr besonders nach riesigen Baumpilzen.

  2. Da soll nochmal jemand sagen, dass der November grau ist.
    Liebe Grüße aus dem kleinen Dorf zwischen den Meeren
    Lydia

  3. Da hat definitiv Herr Herbst nochmal sein wunderbares Naturwerk gut beleuchtet bekommen! Jetzt dürfen wir uns an Herrn Winter herantasten, in meiner Gegend hat er sich schon gezeigt.
    Ein Hoch auf kooperative Museen! Augusta Bender hat sich für große Themen stark gemacht – wäre fein, könnte ihr Atem bis in die Gegenwart reichen …

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