Für alle Mitglieder des 1. FC Huhn (und solche, die es werden wollen) haben wir hier auf dem LandLebenBlog mal wieder ein tolles Gewinnspiel. Sowas bindet ja die Leser, hahahaaa, alte Marketingweisheit, also los! Und es gibt tolle Preise zu gewinnen! Ja, da staunen Sie. Also genau gesagt gibt es nur einen Preis zu gewinnen, aber der hat es in sich.

To cut a long story short: Wer will, kann unseren Rüdiger gewinnen. Rüdiger ist der jüngste Sohn von unserem JoHahn und einer seiner Damen, so ganz genau wissen wir nicht wirklich, aus welcher Henne das betreffende Ei ursprünglich kam, aber schlußendlich ausgebrütet hat es die schöne Schwarze mit dem braunen Hals. Sie hat Klein-Rüdiger auch sofort als ihren leiblichen Sohn anerkannt und aufgezogen, sie hat ihn beschützt und bemuttert, und sie tut das bis zum heutigen Tage.

Rüdiger dankt es ihr so sehr, wie nur ein Sohn seiner Mutter danken kann, er ist ständig um sie rum und immer in ihrer Nähe, keinen Schritt tut er ohne Mutti. Während seine Schwestern schon munter und alleine das gesamte Gehege erkunden, weicht Rüdi keinen Zentimeter von seiner Mutter, er ist offenbar ein dämliches wahres Muttersöhnchen. Wir ersparen uns an dieser Stelle gehässige Analogien zum wirklichen Leben, naja, Sie wissen schon.

Aber keine Sorge, das mit dem Muttersöhnchen legt sich noch, und bald wird Rüdiger sein wie sein Vater, wie ein stolzer Australorp-Hahn also. Australorps sind sowas wie die Doggen unter den Hühnerrassen, riesengroß und wunderschön, dazu sensibel, friedlich, wohlerzogen. Ehrlich jetzt. Unsere Hähne waren bislang allesamt sehr freundliche Gesellen, und wer behauptet, vor Hähnen müsse man sich generell in Acht nehmen, kennt keine Australorps. (Klick!) Hier kann man ein bißchen was über diese großartige Rasse erfahren.

Auch unser aktueller Stammvater JoHahn macht da kaum eine Ausnahme, seine höflichen Umgangsformen mit den Hennen kommen nicht ganz an die seiner Vorgänger heran, aber ansonsten ist er absolut friedlich und ein bißchen dumm. Und laut ist er, was bei der Größe des Resonanzkörpers nun aber weiß Gott kein Wunder ist. Doggen bellen bekanntlich auch lauter als Rehpinscher.

Unfreundlich wird Stammvater JoHahn nur, wenn ein neuer junger Hahn heranwächst und dicke Arme macht, und das kann hier im Odenwälder Auslauf nicht mehr allzu lange dauern. Und weil auf diesen Streß kein Mensch Bock hat, und auch kein Hahn und keine Henne, suchen wir für Rüdiger ein neues Zuhause mit Familienanschluß. Also, im übertragenen Sinne jetzt. Nicht für Hähnchen mit Estragonsauce oder so, sondern eher für ein glückliches Leben mit viel Auslauf.

Rüdiger übt dicke Arme

Wir würden Ihnen Rüdiger sogar bringen, wenn das von der Entfernung her irgendwie machbar ist, Platzkontrolle und so, naja, Sie wissen schon. Also, wer zuerst mailt, mahlt zuerst, oder wie das hieß.

4 Kommentare zu “1. FC Huhn”

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.