Gestern habe ich Fields of Gold fotografiert, (die gleichnamig-großartige Musik dazu gibts (Klick!) hier,) eine goldfarbene Landschaft zum Sonnenuntergang. Aber natürlich hatte ich nur das olle Handy dabei.

Deswegen also heute wieder raus, erst eine Runde mit den Hunden durch den Wald und dann zur mit Petrus vereinbarten Sonnenuntergangszeit auf die Felder. War aber nicht mehr so richtig Fields of Gold, war eher Fields of Rostrot, aber naja. Nur im dunklen Wald ein bisschen güldenes Lametta, es wird Advent.

Und sonst so: 75 Kilo Hühnerfutter herumgeschleppt. Ist Samstag keiner mehr da beim Raiffeisen, der einem helfen würde mit dem Gabelstapler. Tja. Fachkräftemangel oder wasweißich. Jetzt singen die Bandscheiben mir ein fröhliches Lied, und die Hühner im Eierstreik lachen sich tot.

Alle halbe Stunde ins Internet geguckt, ob der Herr Lindner endlich zurückgetreten ist. Und außerdem Frau Dr. Margot Wichtig mal wieder beim Fressen beobachtet. Der kleine Hund atmet das Futter ein, da wird nix gekaut und nix geschmeckt, er inhaliert die Brocken gleichsam, um das Ganze ein paar Stunden später in Wurstform am Hinterausgang wieder loszuwerden.

Man müsste sich das vielleicht mal abgucken, wenn es um die Welten- und die dazugehörige Nachrichtenlage geht: Nicht groß drauf rumkauen, einfach kurz aufnehmen und runterschlucken, sich dann alsbald wieder davon verabschieden. …und Tschüß. War was? Ich muß darüber nachdenken, ob das eine Strategie sein könnte.

Im Übrigen sagt der Künstler im Haus, die Fotos könnten ihn vielleicht sogar zu einem Ölgemälde inspirieren, ich meine Hallo?, ein größeres Kompliment gibt es fast nicht. Aber eigentlich inspirieren wir uns ja ununterbrochen, gegenseitig.

Und wo wir gerade dabei sind, und auch Weihnachten vor der Tür steht: Falls Sie noch was Kleines zum verschenken brauchen, wir hätten da noch ein paar wenige Exemplare:

Das Buch können Sie für 15 Euro plus Versandkosten auf dem handelsüblichen Wege in der Buchhandlung Ihres Vertrauens bestellen, ISBN 978-3-00-074823-3 , Verlag Folio-Editionen, – oder Sie schicken mir schnell eine Mail an landlebenblog@t-online.de. Sie können aber auch erst nochmal (Klick!) hier im Blog nachlesen, was es damit auf sich hat. Und, ja, das war Werbung. Wie immer unbezahlt.

4 Kommentare zu “Fields of Gold und Rostrot”

  1. Wunderbare Bilder bei deren Anblick mir doch der gute alte Fontane einfällt „Schon mischt sich Rot in der Blätter Grün …“ (weiter zu lesen in „Spätherbst“).
    Und: Auch die „Begegnungen“ kann ich nur empfehlen; nicht nur zum Verschenken, auch zum eigenen Gebrauch.
    Ich wünsche einen schönen 1. Advent!

  2. Also ich finde, das rostrote hat auch was, muss nicht immer Gold sein. Kann man sich ja ohnehin nicht leisten…
    Der Lindner tritt zurück? Ob wir das noch erleben dürfen…? Glaub‘ nicht daran.
    Schönen ersten Advent,
    Rolf

  3. Herbst:
    Kommt zum Laub auch noch die Nässe,
    fliegste gern mal auf die Fresse.
    (Alte Bauernregel)
    Wunderschöne Fotos, aber ich glaube, selbst die ändern nichts an meiner Abneigung gegenüber dieser Jahreszeit. Und, glauben Sie mir, gegenüber Hunden haben Katzen einen Vorteil: Ich muss nicht mit denen raus. Die wollen zu mir rein.

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