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12. Januar 2021

Am Zwölften eines Monats zwölf Bilder zeigen, so will es die freundliche Nachbarbloggerin. Das wird nun heute etwas schneelastig hier, da müssen Sie durch. Das weiße Zeug bestimmt den ganzen Tag, weil es in unerwarteten Massen vom Himmel fällt. Dass selbst im Städtchen die sogenannte Fußgängerzone dick verschneit ist, – ich kann mich nicht erinnern, wann ich das das letzte Mal gesehen habe. Das fing am frühen Morgen an und soll bis in den Abend gehen.

Erstmal Kaffee.
Blick aus dem Bürofenster. Wie fleißig die sind.

Sehr zäh ist das alles heute, so inhaltlich und jobmäßig. Wetter, Wetter, Wetter, Unfälle, hängengebliebene LKW. Nebenher Impfstoff-Fragen, ja, stimmt, da war doch was. Coro-dingsbums, wie hieß das noch. Hahahaaa, Späßle gemacht, ich träume schon von diesem Virus, und kann es bald nicht mehr hören. Aber naja. Etwa fünfmal täglich nerve ich mit meinen Anfragen den freundlichen Pressesprecher der Landkreisverwaltung, und in 99 Prozent der Fälle geht es um das Virus, um Risiken und Nebenwirklungen der Pandemie. Der Pressesprecher ist wirklich freundlich, zumindest tut er so, als würde ich ihn gar nicht nerven, das finde ich äußerst höflich. Abgesehen werde ich dafür bezahlt, dass ich auch mal Leute nerve, naja, Sie wissen schon.

Dabei fällt mir ein, dass Kollegen aus größeren Städten mich immer beneiden darum, wie schnell und wie unkompliziert man hier in der vermeintlichen Provinz Auskunft und Antworten von Behörden bekommt und wie anständig der professionelle Umgang ist, selbst bei unangenehmen Themen. Ja, da staunen die Kollegen aus den superduper-Büros in den super-duper-Städten. Aber das ist jetzt wieder eine andere Geschichte. Müsste ich aber vielleicht auch mal erzählen.

Mittagspause. Zu Fuß raus aus dem Städtchen.
Alle Bilder Händiknipse. Naja.
Ein verwaistes Bürogebäude hat Vorteile.
Bürohund Lieselotte knabbert so leidenschaftlich laut, dass ich zwischendurch eine Aufnahme abbrechen muß.
Kaffeekonsum: steigt. Nachdenken über die Wieder-Inbetriebnahme der Büro-Kaffeemaschine, schon aus Öko-Grund.

Mit der Polizei telefonieren, noch mehr Unfälle. Viel weniger als in den Städten drumherum, der Odenwälder an sich kann ja schließlich Auto fahren, aber hallo. 60 Unfälle im gesamten Präsidiumsbereich, davon nur ein ganz paar im Odenwald, sagt der Beamte am Telefon.

Können Sie nicht entziffern? Macht nix, ich auch nicht.

Jetzt: Zum Dienstwagen durchschlagen, freischaufeln, und Zack! Feierabend.

Noch ebbes: Wenn mir jemand mal bitte erklären möchte, wieso Fotos (insbesondere Schnee-Fotos) beim Hochladen in den Blog so extrem grau-blau-stichig werden. Das sind die Originale nämlich nicht. WordPress-Experten anwesend? Vielleicht liegts am Imsanity-Plug-in? Ach, als hätte man keine anderen Sorgen.

Und eins noch: Falls Sie per Mail informiert werden möchten, wenn es hier auf dem Blog Neues gibt, bitte sehr, schauen Sie mal ganz oben auf der Seite im Menü, da gibts jetzt eine Abo-Möglichkeit. Hamwa auch noch heute zusammengebastelt. Naja, gebastelt hat das die Website-Macherin meines Vertrauens, ich habe bloss meinen Senf dazugegeben. Also, eigentlich alles wie immer.

  • 4 Kommentare
  • Rentnerkollege 12. Januar 2021

    Übrigens: der Pressesprecher wird dafür bezahlt genervt zu werden ?. Klasse Fotos.

  • Suse 12. Januar 2021

    Ich bilde mir ein „Schneeverwehungen“ entziffern zu können. Aber das kann natürlich auch diese Einbildung sein, von der immer alle Reden.
    Leider habe ich keine Ahnung, weshalb die Bilder blaustichig hochgeladen werde, bei mir ist das nicht, ich habe aber auch nachbearbeitet.
    Herzliche Grüße
    Suse

  • Juliane 13. Januar 2021

    Tolle Fotos, ob blau- oder graustichig, ich freue mich dran. Wir haben hier nämlich nicht eine Schneeflocke, nur Regen. Leider aber auch Glatteis und auch viele Unfälle. Wie laut so ein Hund sein kann, wenn das Kaudings besonders hart ist, kenne ich auch. Und wenn er dann auch noch in einer Kunststoffschale liegt, temperamentvoll kaut und mit dem Kaudings immer dagegen schlägt, muss ich das Radio lauter drehen…
    Liebe Grüße, Juliane

  • Lea 14. Januar 2021

    Ich würde mich freuen über diese noch unerzählte Geschichte und einer möglichen Erklärung..
    Viele Grüße.

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