In Ermangelung anderer kultureller Angebote machen wir hier jeden Abend selber Theater. Und jeden Abend das selbe Programm. Hunde rauslassen, Hunde reinlassen, Katze rauslassen und nicht mehr reinlassen, Hühnerstall zu, Hühnertränke reinholen.

Und das alles derzeit im tiefen, bucklig-gefrorenen Schnee, mit der dunklen funzligen Taschenlampe, einmal quer durchs Gelände. Zum Schluss zu den Ziegen.

Fritzi und Luise müssen in den Stall, da hilft alles Meckern nichts. Zum Trost lese ich ihnen dann im Stroh noch ein Grimm’sches Märchen vor, gerne das mit dem Wolf und den fünf Geißlein, oder wieviele das waren. Oder ich singe ihnen ein Schlaflied vor, Aaabendstiiihiiiille üüühüberaaall, das wirkt sofort, sie fallen dann direkt in einen komatösen Schlaf. Oder stellen sich vielleicht auch bloss tot ob meiner Sangeskünste, wer weiss das schon.

Ein Kommentar zu “Gute Nacht.”

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