Schon wieder ist der Zwölfte eines Monats, und das ist traditionell der Tag, an dem viele Blogger mit zwölf Bildern ihren Tag dokumentieren. Also, bitte, die Frau mit den Kännchen wünscht sich das so, und ich bin immer gerne dabei, mit zwölf nebenbei geknipsten Händi-Fotos.

Triggerwarnung: Heute kommen nicht nur ein oller PopelOpel vor (aber immerhin Cabrio, und überhaupt finde ich Opel inzwischen supi), sondern auch tote Tiere und eine zweiköpfige Räuberbande. Wie das halt so ist, an einem Samstag auf dem Lande.

Morgendliche Ausfahrt, quer durch den Odenwald. Windig, aber sommerlich warm.

Bei der Linde in Gerolzahn gibts allerlei zu kaufen heute. Und immer gutes Essen, ich kann das nur empfehlen.  Wir haben aber nur gekauft, nicht gegessen.

Und wieder zuhause: Wanderbotten an und raus in den Wald. Das Wetter schreit nach einer großen Hunderunde. Die Hunde eher nicht, denen ist es schon zu warm.

Wie üblich: Zielstation Forellenteich. Hier treffe ich auf Großvater Räuberhauptmann und seine 4jährige Räuber-Azubine. Die angeln gerade fürs Abendessen….

…und weihen mich danach im Unterholz zwischen Brombeeren und Brennnesseln in eines der großen Räubergeheimnisse der Region ein…..

Hier nämlich liegt, seit kurz nach Kriegsende, ein olles Motorrad. Das gab irgendwann seinen Dienst auf und wurde deswegen im Wald abgestellt. Wie man das logischerweise halt so macht. Großvater Räuberhauptmann kann sich noch an die Zeiten erinnern, als es tatsächlich noch aufrecht stand und er und seine Kumpels sich draufsetzten und Motorradrennfahrer spielten.

Dann wieder heim mit den hechelnden Hunden und die Schätze des Vormittagseinkaufs einpflanzen.

Nachher Lammkoteletts mit Bohnen. Davor aber noch kurz nach der Glucke gucken. Ob schon Küken da sind. Ausgerechnet die dämlichste aller unserer Hennen hat beschlossen, Nachwuchs zu produzieren. Aber das ist jetzt wieder eine andere Geschichte. Die erzähle ich ihnen, wenn die lieben Kleinen tatsächlich das Licht der Welt erblicken. Außerdem darf ich ja eh keine Foto mehr einstellen, die 12 sind ja schon voll.

In diesem Sinne.

 

 

13 Kommentare zu “12 von 12.”

  1. Das ist ja wirklich allerschlimmst üble Nachrede!!!
    Ich hoffe, Frau Henne wird sich nach dem Wochenbett juristischen Rat holen.
    Überall Pflanzzeit, wunderbar!
    Liebe Grüße
    Andrea (auch mit hechelndem Hund)

  2. Das Motorrad im Wald erinnert mich an einen Spielplatz in der Nachbarschaft. Hier ließ man Ende der 1960er-Jahre einen ausgedienten Bagger am Rand eines Neubaugebietes, neben einem Spielplatz, stehen. Auch wenn es den Bagger längst nicht mehr gibt – Generationen von Kindern und Jugendliche haben in ausgeschlachtet – heißt der Spielplatz bis heute Baggerspielplatz.
    Jetzt liegt er seit Monaten wieder am Rand einer Baustelle. Vielleicht bleibt zum Bauabschluss wieder ein Bagger liegen ;-)
    Schönen Sonntag wünscht,
    Karin

    1. Cool! Bei dem aktuellen Bagger treffen wir uns dann mal in 50 Jahren und gucken, wie er bis dahin aussieht, ok?? Ich finde sowas ja immer toll.

  3. Ja, also … schön.
    Aber, 12 von 12, nervt das nicht ein bisschen? Also, mich als Leser schon. Komm, wir haben das Jahr 2018, sag mal tschüß zu dem Mist. Ich freue mich über deine guten Texte, und von denen hätte ich gerne mehr.

  4. Welche ein Tag! Ich mag die 12. Da lernt man immer wieder tolle Blogs zu lesen.
    Tote Tiere olle Popelopel und was auch immer, brütende Glucken, ob dämlich oder nicht, kann ich in unserem Fall nicht vorzeigen. Schade.
    Liebe Grüße
    Andrea

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