Man kann sich für einen Stadtausflug sicher noch trostlosere Zeitpunkte aussuchen. Aber der frühe Vormittag des 1. Weihnachtstags ist schon ganz gut geeignet, um sich Stadt mal wieder abzugewöhnen.

Sollte (sollte) man zuvor leise mit dem Gedanken gespielt haben, naja, vielleicht wärs doch mal wieder reizvoll, pralles, lautes, buntes Stadtleben….Ich bin ja schließlich Stadtmensch. Eigentlich.

Von Haus aus.

25 Jahre Großstadtdschungel.

 

Laut und bunt waren nur die Martinshörner, die halbe Nacht hindurch.
Laut und bunt waren nur die Martinshörner, die halbe Nacht hindurch.

 

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Urban und bunt. Oder so. Aber vermutlich wenigstens bezahlbar.

 

Der Duft der großen weiten Welt: eine Mischung aus warmem Frittenfett und kaltem Hundehaufen.
Der Duft der großen weiten Welt: eine Mischung aus warmem Frittenfett und kaltem Hundehaufen.

 

 

 

Nee, ich sehe zu, daß ich wieder in meinen Wald komme. Der sieht heute ein bißchen so aus, als wäre er in der Berliner Schaubühne gebastelt worden, ein überzogenes Bühnenbild-Klischee von einem Wald. Erdacht von einem Bühnenbildner, der Wald nur aus Grimms Märchen kennt. Für irgendein wahnsinnig wichtiges Stück von Hans-Magnus Enzensberger oder Botho Strauß (Du, das muß man unbedingt gesehen haben.)

 

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Der sieht auch nach SChaubühne aus. Aber diesmal Anton Tschechow.
Der sieht auch nach Schaubühne aus. Aber diesmal Anton Tschechow.

 

Der macht auch auf Theater.
Der macht auch auf Theater.

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Langer Rede kurzer Sinn: Ich bin froh, daß ich wieder auf dem Land bin.

Oder sagte ich das bereits an anderer Stelle?

 

 

 

7 Kommentare zu “Stadtweihnacht.”

    1. Gruß zurück – in der Überzeugung, daß selbst bei Dauerregen Wald noch besser ist als Stadt. (naja,…obwohl…. in der Stadt könnte man wengistens zwischendurch in einem Cafe abtrocknen….)

  1. Dann schicke ich Ihnen meinen (verspäteten) Weihnachtsgruß mal lieber gleich auf´s Land. In der Stadt hätten Sie ihn womöglich vor lauter Martinshörnern gar nicht gehört! Ruhige Tage wünsche ich Ihnen! :-)

  2. Gell is halt doch schöner hier, auch, wenn wir Stadtpflanzen manchmal denken: hm…n bissl lauter wär schon schön ;-)Oder: würd jetzt gerne mal in ein Cafe gehen, einfach ohne Autofahren vorher, einfach mal spontan….aber wegen denen paar anfallartiger Momente das Landleben aufgeben wär’ schon doof…
    Schöne Restfeiertagsgrüße aus Laudeberch ;-)

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