Das alte Hündchen tageweise an eine alleinstehende Freundin ausleihen, die sich derzeit extrem abgeschnitten fühlt von allem. Die beiden kennen und lieben sich seit Jahren. Eine win-win-Situation für alle Beteiligten. Zum Nachmachen empfohlen, besonders für die Mehrfach-Hundebesitzer.

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Der Freund, der auf Wochen die alte demente Mutter nicht mehr sehen wird. Wird sich mich irgendwann später überhaupt noch erkennen? fragt er, und Es zerreißt mir das Herz.

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Die Männer und Frauen vom Musikverein im Nachbardorf werden heute Abend Musik machen, fürs Dorf, für die Welt. Ein jeglicher auf seinem Balkon, auf der Terrasse, und dann alle zusammen. Falls Sie in Wagenschwend wohnen, machen Sie um 18 Uhr mal das Fenster auf und hören zu.

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Fünf Eier aus dem Legennest geholt, noch Po-warm. Wie schön sich das anfühlt in der Hand.

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Der erste Corona-Fall im hiesigen Bekanntenkreis. Das volle Programm. Und es sieht nicht gut aus. Abstrakt wird konkret. Aus diffus wird greifbar.

“Nein, das Land ist nicht ärmer an Wirklichkeit, nur weil hier mehr Platz ist. Hier bricht nicht weniger weg, nur weil kein Opernhaus leer steht, aber weiterhin Trecker fahren.” , schreibt Henning Sußebach in der Zeit über das derzeitige Leben in der vermeintlichen Provinz. Hier (Klick:) gehts zum ganzen Artikel.

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Ein bisschen unterwegs gewesen und herumgeknipst. Ich sehe plötzlich lost places, wo eigentlich gar keine sind. Oder gar keine sein sollten. Merkwürdige Zeiten sind das.

Am Flugplatz Lohrbach.