Kennen Sie das? Wenn man gegen den eisigen Wind läuft und es so richtig schön schmerzt auf der Haut im Gesicht. Und dann kommen einem die Tränen, jedenfalls geht das bei mir immer so. Und die eiskalten Tränen fließen einem wie Sturzbäche aus den Augen auf die eiskalte Haut, und am liebsten tummeln sie sich dann unter den Augen, wo man ohnehin so dünne, empfindliche Haut hat. Und am Ende sieht man aus, als hätte man nächtelang geflennt vor lauter Kummer. Oder deutlich zuviel alkoholische Getränke zu sich genommen. Oder beides. Ganz verknittert und runzlig. Ich habe keine Ahnung, was der liebe Gott sich bei dieser dusseligen Gleichung kalter Wind = Tränensturzbäche gedacht hat, aber bitte. So ein Wetter ist das jedenfalls grade.
Wenn Sie also da draußen auf den Wiesen oder im Wald dieser Tage eine verheultversoffen aussehende Gestalt durch den Wind wanken sehen: das bin ich. Weder verheult noch versoffen. Im Gegenteil. Froh und munter und nüchtern wie eine Frühmesse, wie meine Großmutter sagen würde. Ich finde dieses Wetter ja herrlich. Gibt kein schlechtes Wetter, nur unpassende Kleidung, blablabla, naja, Sie wissen schon.
Hihi, das Problem habe ich auch ;-)
Aber was soll´s, gibt schlimmeres, gell ?!
Das letzte Foto ist traumhaft schön.
Liebe Grüße
Jutta
Mir tränen nicht nur die Augen – auch die Nase läuft mir bei so einer Kälte wie eine undichte Wasserleitung.
wunderschöne Bilder ..
ich liebe slche Rauhreifansichten
ja.. der Kältereiz löst so allerlei aus..
da kann man nur die Mütze ganz weit in die Stirn ziehen und den Schal über die Nase ..
noch besser wäre ja eine Skibrille :D
liebe Grüße
Rosi
Auch von hier schniefig-augentränende Grüße
Ilka
… wunderbarer Blog. Ich wohne in der Stadt, lese Ihre Zeilen und träume leise vom Land… alles Gute für Sie!