Bei uns beginnt jetzt die Erntezeit, wir können all das aus dem Gemüsegarten holen, was Sturm, Frost, Hagel und Schneckenattacken überlebt hat, das ist in diesem Jahr zugegebenermassen nicht besonders viel, aber wir erfreuen uns an jeder noch so kleinen Ernte. Bei den Zucchini tun wir uns mit der Einhaltung der EU-Größenverordnung noch ein bisschen schwer, aber die Erbsen sind alle 1a.

Sieht aus wie eine alleinerziehende Kegelrobbe mit ihren Babies, ist aber unser ganzer Stolz.

 

Erbsenreisig erbsendreissig.

Für das Gefummel mit den Erbsen und der Pulerei fielen mir allerlei nicht ganz jugendfreie Umschreibungen ein, lassen wir es bei dieser hier: es ist eine sehr meditative Arbeit.

Aller Anfang ist mühsam, aber im Verlauf der Arbeit wird es auch nicht besser.

Am Ende haben wir wunde Finger, aber mehr als 700 Gramm zusammengepult, oder ganz genau 1750 Erbsen, ich habe das nicht wirklich gezählt, sondern mit einem wissenschaftlich fundierten mathematischen Verfahren ermittelt. Wir haben hier ja sonst nichts zu tun, an einem Samstag vormittag auf dem Lande. Und Montag ist der Mangold fällig.