Beauty is where you find it, biwyfi, das behauptet die freundliche Frau Pimpinella, und um diese steile These quasi zu untermauern, ruft sie einmal im Monat zu einer gemeinsamen Fotoaktion auf. Thema heute: Türen. Und weil das hier ein LandLebenBlog ist, bilden wir natürlich LandTüren ab.
Ja, die gibt es noch, überall dort, wo sie noch nicht von gesichts- und geschmacklosen Fertig-Türen von der Stange abgelöst und verdrängt worden sind. Sie hängen schief und krumm in ihren Angeln und denken über alte Zeiten nach. Denken an die vielen Hände, die großen dicken und die kleinen feinen, die ihre Klinke gedrückt und blankgescheuert haben, mal zärtlich, mal mit Schmackes und in feuriger Wut, sie denken an die Dramen und die Freudenmomente, die sich vor und hinter ihnen abgespielt haben.
Oft quietschen sie ein bißchen, so, als wollten sie dem Besucher eine Geschichte erzählen, damit er einen Moment innehält, bevor er durch sie hindurchgeht. Und manchmal hauchen sie, geöffnet, dem Eintretenden eine Wolke aus modrigem Atem entgegen, als wäre ihr Ende nah.
Deine Türen vermögen die dazugehörigen Gerüche zu evozieren. À la recherche du temps perdu – kein Wunder, findet doch hier gerade ein Symposion dazu statt, in das die Familie involviert ist…
Sehr schöne Exemplare hast du gefunden. Walldürn ist zuletzt aus meinem (fotografischen) Blickfeld geraten. Muss ich mal ändern.
Einen schönen ländlichen Sommertag wünsche ich dir!
Astrid
Diese Tür erinnert mich fast an die Werkzeugkellertür meiner Eltern.
Der Beschlag und der Türknauf ähneln sich uglaublich!
Wunderschön!
Liebe Grüße,
Moni
Walldürn. Wallfahrt zum Heilig Blut. Wollte ich immer mal, hab es aber noch nicht geschafft. Aber noch ist ja nicht aller Tage Ende.
viele Grüße
Sehr schöne Stimmung die Du da eingefangen hast ;)
Wunderschöne Türen!
Du hast die Atmosphäre so gut eingefangen, ich kann sie regelrecht quietschen hören.
liebe Grüße
Alex
Deine blauen sind aber auch sehr schön! ;-)