Ich habe mal eine Silvesternacht bei Freunden verbracht, und kurz nach Mitternacht mussten wir rüber in den riesigen Schafstall, weil der – ebenfalls eingeladene – Schafhalter im Stundenrhythmus mit der Nuckelflasche ranmusste. Und da standen wir beim Schein weniger Lampen in einem sanft wogenden Meer einiger hundert warmer Leiber, das Stroh raschelte, und ab und zu war ein Mäh und ein Schnaufen zu hören und das gierige Schmatzen der Lämmer an der Trinkflasche. Ich kann mich an kein Silvester erinnern, das so grundfriedlich und geerdet war wie dieses.
Seitdem schaue ich, wann immer es geht, bei den Schafen vorbei. Ich halte mit dem Auto an, wenn ich sie unterwegs treffe, auf den Feldern und Wiesen, mit dem kauzigen Schäfer und seinen grimmigen Hunden, oder ich besuche sie im Stall, wenn es draußen zu naß und zu matschig ist für Herdenausflüge. Und manchmal bilde ich mir ein, sie kennen mich.
Wenn Sie es auch mit Schafen haben und mit der Schäferei, dann schauen Sie mal hier beim Wanderschäfer Sven nach, er ist schwer aktiv auf Instagram und Twitter, und eben mit seiner Homepage, aber wahrscheinlich kennen Sie den längst. Schafcontent für alle.
Ja, der Sven. Ein junger Mensch der seine Profession und Leidenschaft gefunden hat. Ist ein alter Freund und WG-Kollege vom Sohn, damals noch ganz und gar unschafig und schon immer sehr, sehr besonders gewesen. Ja, wo die Liebe hinfällt. Ich feue mich jedesmal, wenn ich ihn im Netz treffe. LG Gitta
Die Welt ist klein! ;-)
Über solche schönen Schäferstündchen kann man getrost öffentlich berichten
;-)) Liebe Grüße! Lo
Sagen wir Schaf-Stündchen, mit dem Schäfer wollte ich kein solches Stündchen haben. :-)