Danke, lieber Petrus, wirklich nett von Dir, – aber es reicht jetzt mal langsam mit dem Wetter. Ich habe inzwischen weiß Gott genug Nebelfotos machen können, zur Übung, und irgendwann wiederholt es sich ja nur noch. Auf den Fotos im Wald sieht man Wald, den man vor lauter Nebel nicht sieht; und auf den Fotos von anderweitiger Landschaft sieht man anderweitige Landschaft, die man vor lauter Nebel nicht sieht. Das wird ja doch langsam langweilig. Also bitte. Und ein bisschen depri wird man auch irgendwann.

Und wo wir grade dabei sind, von wegen depri und so: Es reicht jetzt auch mit dem Raubvogel, lieber Petrus. Ich weiß nicht, ob Du da zuständig bist, oder einer Deiner Kumpels, oder doch nur der Herr Darwin mit seiner Evolutionstheorie, natürliche Auslese, survival of the fittest, blablabla, keine Ahnung. Ist mir auch egal.

Jedenfalls hat der Drecks-Raubvogel, wie auch immer er jetzt heißen mag, Milan oder Bussard oder wasweißich, – jedenfalls hat das Viech jetzt das sechste Huhn in Folge geholt, und nun reicht es wirklich. Wir hatten 14 Hennen und einen stolzen Hahn, und jetzt sind es noch neun verschreckte Hühnchen, die vor lauter lauter keine Eier mehr legen und sich auch sonst des Lebens nicht mehr freuen, in dem riesigen un-überdachbaren Auslauf, und jedenfalls ist das alles nicht mehr lustig. Eher depri.

Andererseits: Wenn jetzt demnächst noch die fiese Vogelgrippe in den Landkreis kommt (die fehlt uns ja noch auf der Bingo-Überraschungskarte für das Jahr 2025), dann ist fast die Hälfte der Hühnchen ja eh schon tot und wir haben weniger Arbeit und Ärger. So kann man sich die Dinge schönreden. Naja, Sie wissen schon.

Dann vielleicht doch lieber Nebel. Da sieht man das ganze Drumherum nicht mehr so deutlich. Auch recht.

6 Kommentare zu “Ja, danke auch.”

  1. Naja, ich finde das nässelnde Nebelwetter ja allmählich auch nicht mehr so schön … aber wenn ich mir Ihre wunderbaren Nebelfotos angucke, dann kann ich dem Nebel und Petrus und wem auch immer nicht so ganz böse sein! Irgendwie ist es ja schon spannend zu sehen, wie Sie sich in Sachen besagter Nebelfotos ständig vervollkommnen (obwohl die Fotos von Anfang an wunderschön waren), wer weiß, welche Kunstwerke, in sagen wir mal einem Monat, entstehen werden. (Kommt das Komma jetzt vor oder nach dem „in“??).

  2. So schöne Fotos. Ich mag es sehr gerne, wenn alles in Nebel eingehüllt ist.
    Ein bisschen klares Winterwetter täte allerdings auch der Seele gut.

  3. …und ich sage nur noch: Danke und wünsche einen guten Start in die neue Woche – mit oder ohne Nebel – in jedem Fall mit wieder wunderschönen Bildern! Herzlicher Gruß in die Runde😊

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