Ein richtiger Faulenzertag war das, den ich hier für die freundliche Frau Nachbarin in zwölf Bildern vom Zwölften eines Monats dokumentieren soll. Ich befolge damit aber nur medizinischen Rat, nicht, dass Sie meinen, ich sei tatsächlich faul, oh nein, aber die Ärztin hat mich streng gefragt, warum ich meine behämmerte und überzogene preußisch-protestanische Disziplin nicht einfach mal fürs Nichtstun und Esmirgutgehenlassen einsetze. Naja, Sie wissen schon.
Also lang geschlafen und einen Morgenspaziergang gemacht. Nach den Unwettern gesperrte Kreis- und Landesstraßen als Wanderwege neu entdeckt, vor Autos muß man sich da derzeit ja nicht fürchten.
Kükenglotzen zwischendurch, das ist ja klar.
Kükenfutter zusammenmanschen, anders kann man das nicht nennen. Aber sie lieben es. Ei und Quark und Haferflocken, dazu Grünzeug aus dem Garten. Ja, Geo, ich hätte es auch ohne Deinen Liebesbrief gewußt, aber trotzdem danke. Er macht sich wirklich Sorgen um das Wohlergehn der Küken.
Dann wieder raus mit den Hunden, weil ausnahmsweise mal die Sonne scheint. Den fotogenen Wolken nachjagen und feststellen, dass die Speicherkarte zuhause im Rechner steckt. Also wieder Handybilder. Und der Entschluß, in meinem nächsten Leben Sturmjäger zu werden. Ich stelle mir das sehr romantisch vor. Oder auch nicht.
Im Angesicht des drohenden Gewitters heimgefahren wie der Blitz, zumindest schneller, als die Wolken ziehen können, hektisch die Hunde ausgeladen und die Küken in den Stall gescheucht. Nicht, dass sie mir nachher noch ertrinken, im eigenen Auslauf. Neulich schon hätte nicht viel gefehlt, und die Wassermassen hätten auch das Kükengehege geflutet.
Ich erkläre hiermit den Tag für beendet und lege mich auf die Couch, höre dem Regen und dem Donner zu und diszipliniere mich also selbst. Faulenzen kann ja doch sehr anstrengend sein, auf dem Land zumal, Sie werden das verstehen.
Alles beim Alten: Donner & Regen auch hierzulande!
Statt Küken Mutter bepampert. Lebt jetzt vis-à-vis vom Drachenfels.
So hat jeder seine Aufgaben.
Auf die Ärztin hören, ist in diesem Fall richtig…
LG
Astrid
Euch hat’s aber wettertechnisch durchaus erwischt, oder?
Also die Wolkenbilder mal wieder – Sie sind ja janz dicht dran am Sturmjäger!
Und klar, einen Mädchenseufzer auf die Küken kann ich mir nicht unterdrücken – wie auch :)
:-)
Sieh an Küken fressen das Gleiche wie Bodybuilder.
Übrigens Cloudspotting ist viel entspannender als Stromchasing.
Stormchasing. Sakra!
Stromchasing machen wir hier aber auch. Nach jedem Stromausfall.
Für die im Rechner vergessene Speicherkarte hab ich einen guten Tipp: ich habe einen besonderen Gurt an der Kamera mit winzigen Reißverschluss-täschchen dran, in der einen Tasche ist eine zusammengefaltete Plastiktüte für plötzliche Regengüsse und in der anderen eine SD-Karte. So bin ich immer gerüstet….
Trotzdem tolle Bilder!
Liebe Grüße Lilli
Oha, das ist mal eine Idee. Ich schau mal, wo es sowas gibt!
Diesen Gurt habe ich seit einem Jahr, bin sehr zufrieden…..https://www.amazon.de/Breiter-Komfort-Kameragurt-Schnellverschl%C3%BCssen-Speicherkarten/dp/B00IHEKW8Q/ref=sr_1_4?ie=UTF8&qid=1465815738&sr=8-4&keywords=kameragurt+neopren
merci!