… aber das Problem mit den sterbenden Gasthäusern auf dem flachen Land wird sich auch in 2014 nicht lösen. Wir haben dieses Thema hier ja schon einmal behandelt. In den vergangenen zehn Jahren hat allein hier im Landkreis jede dritte Wirtschaft zugemacht, und in den kommenden zehn Jahren wird ein weiteres Drittel der Kneipen und Restaurants die Rolläden für immer runterlassen.
Kann man nun drüber jammern, oder es so machen wie die Kommunalpolitiker im klitzekleinen Hirschlanden. Einfach selber anpacken. Nachahmenswert.
Die Bloggeschichte dazu gibts hier nochmal zum Nachlesen.
Naja, klingt ja alles gut und schön, aber wie soll das denn in der Praxis funktionieren?
Gute Frage.
Erste Antworten gibts heute abend in einem kleinen Beitrag der Landesschau Baden-Württemberg im SWR-Fernsehen. Zwischen 18 Uhr 45 und 19 Uhr 45.
Oder später zum Nach-Gucken. Hier irgendwo.
Alles schön und gut-um leben zu können, braucht es Gäste. Sechs Tage arbeiten, viele behördlichen Auflagen erfüllen, immer mit dem Risiko einkaufen, dass vielleicht gerade diese Woche weniger Gäste kommen, usw., wer ist dazu bereit?
In fast jedem Dorf gibt es Vereinsheime oder Dorfgemeinschaftshäuser, dort sind die Hochzeitsfeiern und Beerdigungcafes, der runde Geburtstag… Im Sommer noch Feste auf der Wiese, da ist jeder Gasthof leer.
Ja, es ist wirklich ein Jammer. Aber die Nummer in Hirschlanden funktioniert. Aber die haben halt nur zwei Abende die Woche auf (oder überhaupt nur einen? Hab ich grad nicht aufm Schirm). Und immerhin ist das ja wenigstens was. Und wird supergut angenommen.
Wobei…in unsrem Nachbarort in Balsbach ja auch ein sehr gutes Gasthaus steht, indem man auch sehr gut Essen kann;-)Ja und dann noch die Scheune in Krumbach ist ja auch nicht zu verachten. Nur leider hier hat das hiesige Gasthaus nur noch geöffnet, wenn man eine bestimmte Personenzahl erreicht. ist auch nachvollziehbar, denn wer geht heute noch groß unter der Woche in Gasthäuser?