Persönliche Schlaglichter aus der vermeintlichen Provinz.
Heute:
Ulla Brinkmann, Journalistin.
Ursprünglich…
aus dem Sauerland, aber auch vom Land!
In den Odenwald gezogen…
der Liebe wegen.
Meinen Lebensunterhalt…
den ich als Journalistin verdiene, teile ich mit meinem Mann, so wie er den seinen (größeren) mit mir teilt.
Mir gefällt hier…
das Ländliche/Unspektakuläre/Selbstverständliche.
An einem sonnigen Tag im Sommer…
gehe ich gern nach draußen, egal wohin, irgendwohin, wozu ich kein Auto, keinen Bus oder Zug besteigen muss.
An einem verschneiten Wintertag…
gehe ich gern nach draußen, egal wohin, irgendwohin, wozu ich kein Auto, keinen Bus oder Zug besteigen muss.
Gut essen…
hat hohen Stellenwert. Deshalb: selber kochen, möglichst mit dem, was der eigene Garten, Feld, Flur, Wald und regionale Anbieter bereithalten. Gastronomisch gesehen ist unsere Gegend leider wenig ergiebig. Das macht gezielte Ausflüge notwendig.
Theater, Konzerte und Museen…
gibt es erstaunlich vielfältige. Die Provinz ist nicht so provinziell, wie man meinen könnte. Manchmal muss es aber doch die große weite Kulturwelt sein.
Darüber nachgedacht, wieder in die Stadt zu gehen?
Kommt nicht in Frage, allenfalls tageweise.
Wenn ich hier etwas ändern müsste/könnte…
würde ich Mehr-über-den-Tellerrand-schauen wünschen, wobei die Füße auf dem Boden des Suppentellers bleiben dürfen. Oder anders ausgedrückt: mehr Beweglichkeit, bitte! In den Köpfen und den Füßen (die hier ja bekanntlich bis zur Hüfte reichen).
Meine Freunde in der Stadt meinen…
Bei euch ist es schön. Und dann fahren sie doch wieder zurück ins Gewimmel und den Gestank.
Die Landmenschen…
sind geerdet und taugen einem russischen Sprichwort zufolge ja auch für die Stadt. Gilt in manchen Fällen auch umgekehrt (s. Bloggerin F.)
Wenn ich alt werde…
bleibe ich hier. Wir gründen gerade eine Ollen-WG.