Überall brummen samstags früh im Odenwald die Rasenmäher, kreischen die Motorsägen, heulen Sensen und gelangweilte Kinder.
Also steigt die gewissenhafte Landpomeranze in den Blaumann und in die Arbeit.
Erstens: Glucke Käthe versorgt.
Zweitens: Das Diet versorgt. Das schönste Küken im Odenwald.
Dem prächtigen Schwanzgefieder nach zu urteilen, muß es eigentlich ein Diet-er werden.
Drittens: Hühnerstall ausgemistet. Deep-litter-Methode. Die Einstreu ist eigentlich ein besserer Komposthaufen, den die Hühner regelmäßig und eigenverantwortlich umwälzen und belüften.
Heftig umstritten in der Hühnchen-Szene, aber für mich das Nonplusultra.
Der Hühnerstall riecht nach Wald und wird nur noch einmal im Jahr ausgekehrt.
Hanfeinstreu, Sägespäne, gute Komposterde, Blätter, Holzreste, alles 30 Zentimeter dick. Fertig.
Die Hühner sind seit Jahren kerngesund und ungezieferfrei. Amen. Ende der Diskussion.
Viertens: Gehegezaun gerichtet. War dringend nötig. (wieso sitzen Deutsche Riesen plötzlich Aug‘ in Auge mit den Hunden auf der Terasse?)
Fünftens: Brennesseln gerodet und getrocknet. Kommt auch in den Hühnerstall.