Den aktuellen Wetterbericht präsentiert Ihnen heute unsere meteorologische Praktikantin Leni Lenelinsky, ich finde, sie tut das mit einer gewissen beneidenswerten Größe. Frage mich aber gleichzeitig, warum ich heute früh das Haus geputzt habe. Das war eine nicht wirklich sinnvolle Investition von Zeit, will mir scheinen, aber naja. Ooooommmm…Ruhe bewahren, nicht aufregen.

Ja, wir hatten uns auf diese Runde durch Mutter Natur gefreut. Also, – eigentlich.

A propos Zeit: Wir haben davon jede Menge, es ist ganz herrlich. Kein Weihnachtsstreß, nirgends. Man könnte es fast besinnlich nennen. Abgesehen natürlich von den letzten Arbeitstagen im Büro, die sind definitiv nicht besinnlich, zum Jahresende knüppelt sich da alles, aber das gehört dazu.

Privat: Ruhe. Nochmal Oooooommmm. Keine Familienfeiern, keine Essenspläne, keine Geschenke. Einfach die Zeit genießen. Zum 24. Dezember zwei nette Freundinnen eingeladen, ganz zwangslos. Nett kochen, nett quasseln, nett essen, – fertig. Hoffentlich haben Sie es ähnlich ruhig und schön.

Und a propos Essen: Es gab gestern Spiegel-Eier. Die treuen Leser und Leserinnen dieses Blogs wissen um die tiefe Bedeutsamkeit dieser Tatsache. Die Fachleute unter Ihnen erkennen aber natürlich auf den ersten Blick, dass wir eiertechnisch noch immer im Tal der Tränen sind, und ich also wieder in einen Supermarkt musste, in dem man mich nicht kennt, um Eier einzukaufen. Nur ein einziges eigenes haben wir seit Wochen gehütet wie unseren Augapfel, aber von einem Ei werden zwei Erwachsene nicht satt.

Die Hühner im Stall lachen sich schief, aber ich könnte wetten, dass sie ab übermorgen wieder mit der Eierproduktion beginnen. Pünktlich zur Sonnenwende, die kein Mensch zunächst mal bemerkt, Hühner aber offenbar sehr wohl. So war das noch jedes Jahr, Wunder der Natur, ich halte Sie auf dem Laufenden.

Im Übrigen hat uns heute zum letzten Mal in diesem Jahr der immer-fröhliche Syrer die Bio-Gemüse-Kiste geliefert, wir schwätzen meistens an der Tür ein bißchen miteinander, und manchmal hatte er sogar schon Zeit für einen schnellen Kaffee. Ob er sich freut über die Entwicklungen in seiner Heimat, ob er vielleicht sogar zurück nach Hause will? Abwarten, sagt er, lieber erstmal abwarten, und das klang für einen Moment gar nicht so immer-fröhlich wie sonst. Aber irgendwie auch sehr vernünftig.

Ach, und bevor ich es vergesse, für Ihre Partyplanung: 28. Dezember, Walldürn. Malle-Halle. Pool und Strand und Playafeeling, also wenn das nicht reizvoll ist, dann weiß ich wirklich auch nicht mehr.

4 Kommentare zu “Ooooommm.”

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