Der versprochene Regen ist gestern nicht gekommen, heute nicht gekommen, es ist nahezu Oktober und wir gießen und gießen die Pflanzen im Gemüsegarten, auf der Terrasse. Wir haben da ein primitives, aber ausgeklügeltes Regenwasser-Auffang-System am Haus, und ich kontrolliere regelmäßig die Regentonnen, um einschätzen zu können, wie lange wir noch durchhalten. Heute empfängt mich die Regentonne mit einer grünen Schmiere auf der Oberfläche, die mich auf den ersten Blick an die Siphon-Reinigung von gestern erinnert. Eine Mischung aus Pollen, Oberflächenspannung und Wasweißich.

Aber wie das so ist im Leben, manchmal lohnt ein zweiter, genauerer Blick.

Und wo wir gerade bei Kunst sind: Der Gatte und ich, wir hatten da dieses Büchlein gestaltet, Begegnungen, eine kleine Sammlung von Fotos und Malerei. Das Buch ging weg wie die sprichwörtlichen warmen Semmeln, aber wenn Sie noch nach einem Weihnachtsgeschenk suchen: Es gibt jetzt eine zweite Auflage. Falls Sie das näher interessiert, können Sie (Klick!) hier im Blog nochmal nachlesen, wo und wie Sie das bekommen. Ich sags ja nur.

4 Kommentare zu “Kunst, tonnenweise.”

  1. … zum Büchlein: Und dieses nicht nur zur Weihnachtszeit!
    Eine kleine Ergänzung mit einem Zitat von Martin Buber „Alles wirkliche Leben ist Begegnung“ – na, wenn das keine Empfehlung ist …
    Schöne Grüße!

  2. Das Große im Kleinen erkennen, das gefällt mir sehr. Immer wieder bereichernd ein Besuch auf Ihrem Blog, danke.

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