Eigentlich müsste es derzeit in Walldürn schon wieder summen und brummen, zumindest im Hintergrund. Ostern ist nicht mehr weit, dann kommt Pfingsten, und dann die große Wallfahrt. Walldürn gehört zu den großen europäischen Wallfahrtsorten, ja, da staunen Sie, und jedes Jahr nach Pfingsten kommen Zehntausende zu Fuß oder per Bus in die kleine Stadt im Odenwald und versetzen sie für vier Wochen in eine Art frommen Ausnahmezustand. Und dieses Jahr? Nix genaues weiß man nicht. Etliche große Fußgruppen haben ihre Teilnahme schon abgesagt, und ob überhaupt etwas stattfinden wird, steht noch in den vielzitierten Sternen. Schon im vergangenen Jahr ist das christliche Großevent ausgefallen.

Im Moment jedenfalls summt und brummt gar nix in Walldürn, die Stadt liegt in der Corona-Starre wie alle anderen Städte und Städtchen auch. Bonjour, tristesse an einem Freitagvormittag.

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Falls Ihnen das mit der Walldürner Heilig-Blut-Wallfahrt bislang unbekannt war: Ich habe da vor Jahren mal eine kleine Slideshow erstellt:

5 Kommentare zu “Mittags im Städtchen”

  1. Trist, indeed.

    Die Slideshow startet kurz vorm Ende, da ist möglicherweise der Link verrutscht.

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