Überall wird gelockert, und viele Rückzüge sind keine mehr, andere bleiben bestehen, wir werden das verfolgen. Uns aber nun langsam mal wieder andere Titel für die Blogbeiträge ausdenken müssen, das wird sonst etwas mühsam, auch mit den römischen Ziffern.

*****

Die kleine Blog-Serie über die Gastronomie in der Region kommt ziemlich gut an und hat schon mehrmals meinen Server an seine Belastungsgrenze gebracht. Ich werde an diesem Thema dranbleiben, denn für die Gastronomen wirds ja mit einer schrittweisen Lockerung nicht gleich wieder alles besser. Manche sagen sogar: im Gegenteil. Ich habe dazu was bei Twitter gesehen, das können Sie (Klick) hier zusammengefasst nachlesen, ein gastronomischer Appell gegen Lockerungen, spannende Informationen und Meinung.

Ansonsten weisen feministisch geprägte Leser und Leserinnen dieses Blogs nicht zu Unrecht darauf hin, dass bei den bisherigen Folgen der Gastro-Corona-Serie immer die Männer im Vordergrund stehen, und die Frauen mitunter allenfalls erwähnt, kaum jedoch fotografiert worden sind. Stimmt.

Aber ich bitte Sie, nun zählen Sie doch mal 1 und 1 zusammen: Friseure wochenlang geschlossen, alles zippelt und zuppelt und franst und ist in sich zusammengefallen, dazu der unschöne weiße oder graue oder dunkle Ansatz, und dann erscheint diese Kuh vom LandLebenBlog mit Kamera und Teleobjektiv. Ja, da wäre ich auch laufen gegangen. Mich wollte ja zum Glück niemand fotografieren. Dem hätte ich auch schön was erzählt, so wie ich aussah.

Einige Gastronominnen haben mich also inständig gebeten, von einem Foto Abstand zu nehmen, bei anderen habe ich es als meine seelsorgerliche Pflicht empfunden. Frauensolidarität und so, naja, Sie wissen schon. Das wird sich nun aber ändern, die Friseure haben wieder auf, und alle Frauen sind wieder wunderwunderschön.

*****

Die Odenwälder wieder. Ich liebe sie. Anti-Corona-Brot-Rutsche im Nachbardorf. Ich werde da morgen mal hinmüssen und mir das näher begucken. Mit einem Klick auf den Link unten kommen sie zur ganzen Geschichte.

*****

Ansonsten müssen wir mal rasch nach Gundelfingen bei Freiburg sausen, Bilder einer Ausstellung vom Gatten abhängen und wieder zurück nach Hause bringen. Die Ausstellung war etwa zwei Stunden lang geöffnet, vielleicht waren es sogar zweieinhalb Stunden, bei der Vernissage nämlich, schon am darauffolgenden Tag wurde sie corona-bedingt geschlossen. Und jetzt sollen die Räume renoviert werden, eine Verlängerung ist also nicht möglich.

Künstler möchte man ja in diesen Zeiten auch nicht sein. So bleibt es also bei der digitalen Kunst-Vermittlung, der Gatte nimmt Sie immernoch und immerwieder mit in sein Depot, wenn Sie sich da mal umschauen möchten, dann gerne (Klick!) hier entlang. Die Gundelfinger Ausstellung soll aber immerhin im kommenden Jahr wiederholt werden, also bitte. So sei es, und so bleibe es, bis in Ewigkeit, Amen.

*****

Und dann war ich noch in der Wacholderheide, da hinten, oberhalb von Hardheim. Auch so ein wunderschöner Rückzugsort, ich kann das immer wieder sehr empfehlen. Aber Obacht: so bald die Sonne auch nur ein bißchen scheint, ist da oben gleich Hochsommer. Eine ganz eigenwillige Landschaft, die man sich durchaus mal anschauen sollte. So statt Urlaub in Südfrankreich oder Spanien oder wasweissich. Sie wollten doch diesen Sommer ohnehin nach Spanien oder Südfrankreich, gell? Haha, *schenkelklopfgeräusch*

3 Kommentare zu “Rückzug, die Letzte.”

  1. Oh, die Heide würde ich jetzt sofort und gern besuchen. Aber hoffentlich schaffe ich es eher zu meiner Mutter (wir dürfen ja jetzt wieder – vorsichtig – mit Abstand und ich warte noch ein klein wenig, wie sich das jetzt entwickelt) und da ist auch so eine schöne Heide. Da waren wir als Kinder gern, wenn wir schon spazieren gehen mussten, (wir Kinder waren doch eh die ganze Woche draußen, was sollte das Gelaufe da bringen,) dann an Orten, wo man was entdecken und sammel konnte, Bitteschön.
    Danke für Deine „Rückzug“ Artikel, ich habe jeden Tag darauf gewartet, aber ich weiss, es wird auch weiterhin Interessantes und Schönes hier geben.
    Liebe Grüsse
    Nina

  2. es ist so schön in der Natur ..
    so friedlich
    jaa..die Gedanken der Gastronomie zur Öffnung kann ich voll verstehen
    denn es wird ja nicht alles wieder so sein wie vorher
    die Belastungen wachsen und vieles ist schlicht gar nicht machbar
    und wie man liest haben viele Menschen wohl nichts dazu gelernt
    unverschämt und nur auf das eigene Ich bedacht

    liebe Grüße
    Rosi

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.