Heute ist schon wieder der Fünfte eines Monats, liiiiiebe Leute, das Jahr eilt voran, und wir hetzen hinterher. Bald ist es gleich wieder Dezember, und ich habe immer noch nicht alle Weihnachtsgeschenke beisammen. Na, seis drum.
Jedenfalls will heute vermutlich wieder die freundliche Nachbarbloggerin wissen, was wir den ganzen Tag so machen. Tagebuchbloggen. Ich bin dabei, wie fast jeden Monat. Bitte sehr.
Ein gänzlich unspektakulärer Freitag auf dem Lande. Freitag ist bei mir Frei-Tag, trotzdem erstmal das übliche Programm. Rausgehen mit den Hunden in aller Herrgottsfrühe, Forellen füttern am See, Natur und Stille genießen, dann Katze und Hühner versorgen und den ersten Kaffee mit dem Gatten genießen, naja, Sie wissen schon.
Dann putzen. Ja, das Jahr war wieder rum, haha. Aber immerhin hält die Sauberkeit bei uns im Hause bis zu 24 Stunden, bei trockenem Wetter sogar bis zu 36. Wollmäuse aus Katzenhaar jetzt nicht mit eingerechnet.
So. Und dann? Was tun? Frei-Tage sind manchmal schwierig zu füllen, wenn nach einer halben Woche Rennerei in Höchstgeschwindigkeit plötzlich nichts mehr zu tun ist. Jedenfalls nichts Dringendes. Das Einfach-nur-da-Sitzen will gelernt und geübt sein. Ich bleibe dran, versprochen.
Am Mittag nochmal zum See, die Hunde springen lassen. Inklusive Gasthund. Alle drei zeigen mir einen Vogel und drohen mit einem Hinweis an die Tierrettung. Springen? Bei der Hitze? Du hast sie wohl nicht alle. Also liegen wir einfach nur herum und genießen schon wieder die Natur und die Ruhe. Wir schauen den Forellen beim Sonnenbaden zu, und zwischendurch springe dann wenigsten ich herum, im eiskalten Wasser des Sees, anders als springend und keuchend ist es da drinnen nämlich gar nicht auszuhalten. Die Hunde glotzen verständnislos vom Ufer aus.
Später eine Verabredung mit einer Drohne. Also, besser gesagt, mit dem Drohnenbesitzer. Kleine Foto- und Drohnentour quer über die Felder, blauer Odenwald-Lavendel all over the place, naja, Sie wissen schon. Zumindest wenn Sie in den vergangenen Tagen hier mal die Fotos angeschaut haben. Mal gucken, wie das von oben beim Drüber-weg-Fliegen aussieht. Stay tuned, wenn das was wird, werden Sie sich die Ergebnisse hier anschauen müssen können.
Und dann sind da noch die Freunde im Städtchen, die gestern mit Entsetzen feststellen mussten, dass sie für heute abend noch nichts vorhaben. Ein Zustand, der mit unserer Hilfe schnellstens geändert werden muss. Also gemeinsames Abendessen im Garten im Städtchen. Und weil wir ja nicht nur spontane, sondern auch vorbildliche Gäste sind, (und die Gastgeber kleine Kinder haben und nebenbei aktuell einen Umzug vorbereiten), bringen wir das gesamte Abendessen mit. Take-away de luxe. Ich sags ja nur. Und jetzt kommen Sie bloß nicht auf die Idee, uns deswegen einzuladen. Wir machen das nämlich nicht bei jedem Besuch.
Schade. Ich würd mich über Beinahe-Heimat nämlich freuen. Lach. Habt ein schönes Wochenende!
Liebe Grüße
Franziska
Da gab’s bestimmt…lecker Hähnchen…??
Nix da. Die behalten wir für uns, die Hähnchen! ?