Sie nisten gegenüber, beim Nachbarn im Nussbaum. Wie jedes Jahr. Und abends begucken sie die Welt von oben, von unserer Fichte herunter. Und kontrollieren, ob die Krähen kommen. Traditionell bringen sie ihren Jungen später das Fliegen über unserem Haus und Garten bei, unter großem Juchuuu und Hallooo, tagelang. Sie hüpfen dann von Baum zu Baum, und die Kleinen müssen folgen, die Abstände werden immer größer, das besorgte Geschrei und das glückliche Juchzen immer lauter.
Ich werde das in diesem Jahr mal irgendwie dokumentieren. Es sei denn, Herr und Frau Elster stimmen der Veröffentlichung von Bild und Ton nicht zu, DSGVO, naja, Sie wissen schon, ich werde mir die (allerdings jederzeit widerrufbare) Einverständniserklärung sicherheitshalber schriftlich holen.
Ohja, da freu ich mich drauf!
Bei uns im Hof hatten letztes Jahr auch Elstern ein Nest gebaut und wir waren begeistert, wie liebevoll das Pärchen miteinander umgegangen ist und mit welcher Sorgfalt die einzelnen Zweiglein ins Nest eingebaut wurden. Leider haben die dann aber das Nest (aus unbekannten Gründen) verlassen und keine Jungen aufgezogen.