Blaumanns Erzählungen.

12. Juli 2015

Erbsenernte. Zwei Stunden Arbeit, drei mickrige Portionen Lohn. Naja, die schmecken dafür umso besser.

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Nee, nee, die Arbeit spar ich mir, sagt Freund Schmitte-Alois, die kann man doch auch kaufen, tiefgefroren, gibts ganz billig, beim Discounter. Schmecken tun die auch nicht anders. Und der viele Aufwand, wenn man das mal rechnet, nee, nee. 

Ja, ja. 

 

 

 

 

  • 9 Kommentare
  • Astridka 12. Juli 2015

    Die muss man nicht gesammelt abernten, sondern peu à peu hinterm Erbsenstroh versteckt sitzend essen, wenn sie jung sind. Das hat inzwischen das jüngste Enkelkind, Stadtpflanze durch und durch, auch erkannt: “Die schmecken so süß und Lecker”, als es welche aus den Töpfen auf dem Balkon abpflückte & verspeiste. Hinterher, wenn sie älter sind, da hat der Schmitte – Alis recht, schmecken sie wie die tiefgekühlten. Also, im nächsten Jahr, machst du & Geo am besten so, wie ich es als Kind gemacht habe ( die Mutter hat sich immer gewundert, dass sie so wenig “Erbes” hatte ).
    Eine gute Woche ohne Motorradfahrerbegegnungen der dritten Art!
    Astrid

    • LandLebenBlog 13. Juli 2015

      Das Problem : wir sind zu groß, um uns hinter dem Erbsenstroh zu verstecken.

      • Astridka 14. Juli 2015

        Dafür ist auch keiner da, der mit euch schimpft!

  • Katja 12. Juli 2015

    Ich kann mich gut erinnern, wie ich, als Berliner Stadtpflanzenkind bei meiner Großtante, gemeinsam mit dem Uropa auf der alten Holzbank sitzend, im Schatten des Pflaumenbaumes, Erbsen aus ihren Hülsen befreit und natürlich auch genascht habe.
    In den Ferien das schönste, freie Landleben! Wir hatten ja nur die Verpflichtung, pünktlich am Tisch zu sitzen. Alles andere, Schweine oder Katzen füttern, Hühner oder Tauben rupfen und ausnehmen, Johannisbeeren pflücken und was sonst so auf einem Hof anfällt, das Kinder machen können, war für uns ein einziges schönes Spiel.
    Vielleicht lese ich auch deshalb so gerne hier, weil es mich zurück versetzt.
    Ich weiß natürlich, dass all das für Bauern ganz anders aussieht.
    Aber trotzdem!

    • LandLebenBlog 13. Juli 2015

      So eine Verwandtschaft auf dem Land hatte ich nie. Für mich war und ist das Landleben vielleicht auch deswegen deswegen so spannend, weil immer wieder neu.

  • Manuela 13. Juli 2015

    Oh, Erbsen pulen, das hab ich als Kind bei der Oma immer gemacht und auch
    mit meiner Mutter und ich habe meine Kinder auch pulen lassen, damit sie
    wissen wo die Erbsen überhaupt herkommen.
    Viele sagen, aus der Truhe oder Dose wenn man sie fragt auch Erwachsene…

    • Astridka 14. Juli 2015

      So isses! Ich erinnere mich, dass ich mal auf dem Markt neben meiner damaligen Schule eine Tüte Erbsen gekauft habe und in den Unterricht mit einer kleinen Fördergruppe mitgebracht habe. Die war ratzfatz leergefuttert von lauter Kindern, die verblüfft waren, dass die Erbsen DAHER kommen. Und besser geschmeckt hat es Ihnen allemale.
      Astrid

  • Ulla 14. Juli 2015

    Döppen hieß das bei uns im Sauerland. Erbsen döppen. Gratuliere zur Ernte! Die meine bestand 2015 aus exakte einer Pflanze mit fünf Schoten und 29 Erbsen. Weiß nicht, was aus den anderen sorgsam im April in die Erde gelegten Erbsen geworden ist. Vielleicht Beute von verwöhnten Maulwurfsgrillen?
    Dagegen nehmen sich die drei erwähnten Portionen der Balsbacher Erbsenernter doch recht stattlich aus…

    Eine unterforderte Erbsenzählerin

    • LandLebenBlog 15. Juli 2015

      Aber drei plus eins ergibt ja schon vier Portionen – das wäre ja Anlaß mal für eine gemeinsame Erbsenschlacht! (Falls man uns dann nicht der Völlerei bezichtigt.)

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