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Als ich die Bäckersfrau nebenan frage, ob denn in einem ihrer Berliner wohl Senf drin sei, – weil man in Berlin zumindest zu meiner Zeit immer damit rechnen musste, daß in einem dieser Teile – die ja nun nicht Berliner heißen, sondern Pfannkuchen – daß also in einem dieser Pfannkuchen nach einem uralten Brauch Senf drin ist – als ich sie das also frage, schaut sie mich an, als hätte ich mich nach einem Rezept für Linzertorte mit Reißnägeln erkundigt. Davon habe ich in meinem ganzen Bäckersleben noch nie etwas gehört. 

 

Offenbar herrschen in Berlin (nicht nur) zu Fasching dann doch die rauheren Sitten als im Ländle.

 

Aber wir Berliner fanden das damals immer irgendwie lustig.

 

Wie wir ja überhaupt manches lustig finden, was hierzulande kein Mensch lustig findet. Oder umgekehrt. 

 

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7 Kommentare zu “Berliner, die Zweite.”

    1. Das zum Beispiel finde ich auch nicht lustig. Und, sehr geehrter Herr Eberling, Sie wissen aber schon, daß Kommentatoren wegen grober Verstöße gegen die Nettiquette geblockt werden können?

  1. Mit dem Senf habe ich vor x Jahren mal einen Bekannten vom Bodensee schwer geschockt. Der hat auch geguckt wie die Kuh, wenn es blitzt ;-)

  2. Berliner und Sachsen mögen sich ja nicht sonderlich gerne riechen,aber in der Namensgebung des Pfannkuchens und das am Fasching in jeden fünften Senf rein muss sind wir uns einig.Es geht doch !Aber solch eine Erfahrung durfte ich hier im NOK auch scho machen beim Bäcker,jetzt habe ich dort Hausverbot !

  3. Senf im Berliner – das ist hier im hohen Norden auch absolut üblich! Gehört dazu! :-)
    Und ich freu mich grad über die lesefreundliche schwarz-auf-weiß-Umstellung.

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