Sieht echt öde aus, man könnte sich langweilen oder die Ecken dem dörflichen Verschönerungsverein melden ,
Ich liebe diese Bushaltestellen sehr. ;-)
Der Reiz der Schwarz-Weiß-Fotografien besticht.
Die Plätze sehen ähnlich öde aus wie bei mir (Bayerischer Wald). Aber die Wolken! Die Wolken!!! Also, die WOLKEN, die bringen richtig Spannung in die Bilder. Aber ich bin hier ja auch in einem Fachblog.
Abends allein an jeder dieser Bushaltestellen würde ich mich fürchten. Hitchcock lässt grüßen. Aber abends fährt da vermutlich sowieso kein Bus mehr.
So ist es. Aber abends allein an der ähnlichen Bushaltestelle in… ich sag mal Berlin-Mitte täte ich mich mehr fürchten.
…so müßte man fotografieren können!
Merci vielmals für diese Perspektiven auf so alltägliche „Allgemeinplätze“.
Beim Lesen Ihres Blogs und beim Betrachten der Fotos muss ich ganz häufig an das Gedicht „Großstadt-Lärm“ von Ludwig Jacobowski denken. So wunderschön!
Das Gedicht kannte ich nicht! Danke für den Tipp!
Die Haltestellen mögen zwar öde aussehen.
Aber: niemand hat die Scheiben eingeschlagen, die Fahrpläne sind lesbar, weil nicht mit Graffiti „verschönert“. Es liegt kein Müll herum und in den Ecken hat sich niemand erleichtert oder übergeben.
Man kann eben nicht alles haben
Ich glaube, das fasst sehr gut zusammen, warum ich diese Haltestellen so mag: sie haben so etwas Nettes, fast Rührendes und „Unschuldiges“. Ich konnte das so gar nicht formulieren, aber so ist es.
Ich hatte vor längerer Zeit das Vergnügen der Lektüre eines Interviews mit einem Bewohner eines Landes leicht südlich des Äquators, das man mit dem Flugzeug ohne Jetlag erreichen konnte, der sich tatsächlich einerseits verwundert und andererseits bewundernd darüber äußerte, dass das in (manchen Teilen) Deutschland(s) so sei mit den Bushaltestellen.
Bei ihm zu Hause wäre das ein Ding der Unmöglichkeit. Bushaltestellen würden da quasi sofort wieder zerstört.
Naja, es sind diese kleinen Symbole. Und letztlich haben wir selbst es in der Hand, dass das so bleibt mit den Bushaltestellen.
Ich lese „öde“. Wie sollte denn eine dörfliche Bushaltestelle gebaut sein? Da hält der Bus, und wenn man bis dahinauf einer Sitzbank und unter einem Dach warten kann, ist das schon prima. Städtische Bushaltestellen sehen meist nicht anders aus, oft steht da auch nur eine Säule auf dem Bürgersteig. Das sieht zwischen der dichten Bebauung nur nicht so einsam aus. Tolle Fotos! Die Ruhe und die Einsamkeit (im positiven Sinn) sind schön zu spüren.
Gepolsterte Bank mit Sitzheizung, das wär‘ schon schön im Winter. Und ’n Automat für Getränke, Snacks, Zigaretten und Kondome. Und keine Ausreden bitte: Ein modernes Solarpanel versorgt das locker.
Aber auf den Fotos hier sieht man auch die unterschiedlichen Baustile. Ist wie in meiner Gegend. In ein paar Dörfern sind die Häuschen aus Holz mit Dachziegeln drauf, passt wunderschön in die Landschaft und fühlt sich gemütlich an. Andere haben sich für Stahl und Plexiglas entschieden. Da warte ich weniger gerne.
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Sieht echt öde aus, man könnte sich langweilen oder die Ecken dem dörflichen Verschönerungsverein melden ,
Ich liebe diese Bushaltestellen sehr. ;-)
Der Reiz der Schwarz-Weiß-Fotografien besticht.
Die Plätze sehen ähnlich öde aus wie bei mir (Bayerischer Wald). Aber die Wolken! Die Wolken!!! Also, die WOLKEN, die bringen richtig Spannung in die Bilder. Aber ich bin hier ja auch in einem Fachblog.
Abends allein an jeder dieser Bushaltestellen würde ich mich fürchten. Hitchcock lässt grüßen. Aber abends fährt da vermutlich sowieso kein Bus mehr.
So ist es. Aber abends allein an der ähnlichen Bushaltestelle in… ich sag mal Berlin-Mitte täte ich mich mehr fürchten.
…so müßte man fotografieren können!
Merci vielmals für diese Perspektiven auf so alltägliche „Allgemeinplätze“.
Beim Lesen Ihres Blogs und beim Betrachten der Fotos muss ich ganz häufig an das Gedicht „Großstadt-Lärm“ von Ludwig Jacobowski denken. So wunderschön!
Das Gedicht kannte ich nicht! Danke für den Tipp!
Die Haltestellen mögen zwar öde aussehen.
Aber: niemand hat die Scheiben eingeschlagen, die Fahrpläne sind lesbar, weil nicht mit Graffiti „verschönert“. Es liegt kein Müll herum und in den Ecken hat sich niemand erleichtert oder übergeben.
Man kann eben nicht alles haben
Ich glaube, das fasst sehr gut zusammen, warum ich diese Haltestellen so mag: sie haben so etwas Nettes, fast Rührendes und „Unschuldiges“. Ich konnte das so gar nicht formulieren, aber so ist es.
Ich hatte vor längerer Zeit das Vergnügen der Lektüre eines Interviews mit einem Bewohner eines Landes leicht südlich des Äquators, das man mit dem Flugzeug ohne Jetlag erreichen konnte, der sich tatsächlich einerseits verwundert und andererseits bewundernd darüber äußerte, dass das in (manchen Teilen) Deutschland(s) so sei mit den Bushaltestellen.
Bei ihm zu Hause wäre das ein Ding der Unmöglichkeit. Bushaltestellen würden da quasi sofort wieder zerstört.
Naja, es sind diese kleinen Symbole. Und letztlich haben wir selbst es in der Hand, dass das so bleibt mit den Bushaltestellen.
Ich lese „öde“. Wie sollte denn eine dörfliche Bushaltestelle gebaut sein? Da hält der Bus, und wenn man bis dahinauf einer Sitzbank und unter einem Dach warten kann, ist das schon prima. Städtische Bushaltestellen sehen meist nicht anders aus, oft steht da auch nur eine Säule auf dem Bürgersteig. Das sieht zwischen der dichten Bebauung nur nicht so einsam aus. Tolle Fotos! Die Ruhe und die Einsamkeit (im positiven Sinn) sind schön zu spüren.
Gepolsterte Bank mit Sitzheizung, das wär‘ schon schön im Winter. Und ’n Automat für Getränke, Snacks, Zigaretten und Kondome. Und keine Ausreden bitte: Ein modernes Solarpanel versorgt das locker.
Aber auf den Fotos hier sieht man auch die unterschiedlichen Baustile. Ist wie in meiner Gegend. In ein paar Dörfern sind die Häuschen aus Holz mit Dachziegeln drauf, passt wunderschön in die Landschaft und fühlt sich gemütlich an. Andere haben sich für Stahl und Plexiglas entschieden. Da warte ich weniger gerne.